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Mein Schmerz ist so gross wie das Meer ! Es ist tut weh und ist schwer für mich, hier zu schreiben, aber ich hoffe es kann anderen Frauen helfen sich trotz widriger Umstände für das Kind zu entscheiden. Ich habe 2001 mein Kind abgetrieben. Mein Mann hat mich dazu gedrängt. Ich war in Panik und dachte ich schaffe es nicht. Im nachhinein sind für mich alle Gründe nichtig geworden und ich kann mich fast selbst nicht mehr verstehen. Ich war gerade erst schwanger, etwa in der 3-4 Woche. Ich glaubte dem Einwand, es sei doch "nur" ein kleiner Zellhaufen. Seitdem haben mein Mann und ich etwa 12 Jahre nicht mehr darüber gesprochen. Ich habe es VÖLLIG verdrängt. Ich litt unter Deperssionen, wusste aber nicht warum. Als mein Vater im Jahr 2012 starb, brachen viele alte Wunden wieder auf, auch diese. Ich erkannte,dass ich keinen Zellklumpen hatte entfernen lassen, sondern, dass ich mein Kind umgebracht hatte. Den seelischen Schmerz kann ich kaum beschreiben. Der Schmerz über den Verlust meines Kindes und dass ich daran schuld bin ist so tief wie das Meer. Ich habe immer noch Phasen tiefer Trauer und Depression. Als ich 21 Jahre war, bin ich vergewaltigt worden. Manchmal tut dies auch noch weh. Aber eine Vergewaltigung ist nichts gegen eine Abtreibung. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Aber Gott sei Dank habe ich Jesus gefunden. Er hat mein Flehen gehört und er hat mir in der Beichte vergeben. Das war schwer, aber meine Reue ging und geht durch jede Zelle meines Körpers. Ich danke Gott aus tiefstem Herzen, dass er mir vergeben hat. Dennoch fällt es schwer mir selbst zu vergeben und meinem Mann, der auch die Lüge vom Zellhaufen geglaubt hat. Ich habe es noch nicht geschafft. Aber Gott hilft mir sicher dabei. Allen Frauen, die den unfassbaren Fehler einer Abtreibung gemacht haben, empfehle ich, sich im Rosenkranzgebet Maria anzuvertrauen und die Hoffnung nicht aufzugeben. Jesus Christus ist unsere Hoffnung und Zuversicht.
anonym